Andrè Schuen und Daniel Heide
So, 03.07.2022
Der lyrische Salon Die schöne Magelone
Andrè Schuen und Daniel Heide
Op. 33 von Johannes Brahms.
Der Bariton Andrè Schuen stammt aus dem ladinischen La Val (Südtirol, Italien) und wuchs dort dreisprachig auf – ladinisch, italienisch und deutsch, eine Vielseitigkeit, die sich in seinem jetzigen Gesangsrepertoire widerspiegelt. Nachdem lange Jahre das Cello sein Hauptinstrument war, entschied er sich für ein Gesangsstudium an der Universität Mozarteum Salzburg bei Prof. Horiana Branisteanu sowie Lied und Oratorium bei Prof. Wolfgang Holzmair. Im Anschluss an sein Studium war Andrè Schuen Ensemblemitglied der Oper Graz. Andrè Schuen verkörperte im Festivalsommer 21 zwei große Mozart-Partien: Die Titelpartie in «Le Nozze di Figaro» (R: Lotte de Beer / D: Thomas Hengelbrock) beim Festival Aix-en-Provence sowie den Guglielmo in «Così fan tutte» (R: Christof Loy / D: Joana Mallwitz) bei den Salzburger Festspielen. In diesen beiden Rollen sowie als Don Giovanni war er bereits am Theater an der Wien im gefeierten Da Ponte-Zyklus von Nikolaus Harnoncourt zu hören. An der Wiener Staatsoper übernimmt er in der Saison 21/22 erneut die Titelrolle des von Tschaikowsky vertonten Puschkin- Dramas Eugen Onegin (musikal. Leitung: Tomáš Hanus), den Graf Almaviva in «Le Nozze di Figaro» sowie den Olivier in «Capriccio» von Richard Strauss. Besonders wichtig ist Andrè Schuen, gemeinsam mit seinem Klavierpartner Daniel Heide, der Liedgesang. Das Duo ist mittlerweile regelmäßiger Gast der Schubertiade in Hohenems und Schwarzenberg, wo es im August 2021 alle drei Schubert- Liedzyklen aufführte. Im September folgte eine Liederabend-Tournee mit Schuberts Müllerin zum Rheingau Musik Festival und nach Eppan in Südtirol. Andrè Schuen ist weltweit sowohl in Liedzentren wie der Londoner Wigmore Hall, dem Teatro della Zarzuela in Madrid, der Schubertiada Vilabertran, beim Heidelberger Frühling oder dem Oxford Lieder Festival zu erleben, als auch an renommierten Konzertorten wie dem Münchner Prinzregententheater, dem Amsterdamer Concertgebouw oder dem Wiener Konzerthaus. Mit Andreas Haefliger feierte Andrè Schuen 2017 sein USA-Debüt mit Liederabenden beim Tanglewood-Festival sowie beim Aspen Music Festival. International beste Kritiken erhielt Andrè Schuen gemeinsam mit Daniel Heide für seine Einspielungen. Auf seinen ersten beiden vorliegenden Lied-CDs präsentiert sich Andrè Schuen mit Liedern von Schumann, Wolf und Martin gemeinsam mit dem Pianisten Daniel Heide, wofür er 2016 zum «Nachwuchskünstler des Jahres» mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet wurde, sowie mit Werken von Beethoven, die er mit dem Trio Boulanger aufgenommen hat. Zuletzt erschien Schuberts Schöne Müllerin bei der Deutschen Grammophon: Für das «Yellow Label» spielt Andrè Schuen exklusiv zusammen mit Daniel Heide die drei großen Schubert-Liedzyklen ein.
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