Mario Czaja und Benjamin-Immanuel Hoff
Freitag, 25. Oktober 2024 19:00 Uhr Eintritt 12 €
Ettersburger Gespräch Wie der Osten Deutschland rettet
Mario Czaja und Benjamin-Immanuel Hoff
Wie wir aus einer westdeutschen eine gesamtdeutsche Demokratie machen.
Auch mehr als 30 Jahre nach der Wiedervereinigung bleibt die Diskussion über Ostdeutschland aktuell. Das Gefühl der Ungleichheit ist bei vielen Menschen in den neuen Bundesländern noch immer präsent. Was wir brauchen, sind praktische Lösungen. In seinem Buch (Herder) liefert der Politiker Mario Czaja genau das. Basierend auf langer politischer Erfahrung auf verschiedenen Ebenen zeigt er, wie ein selbstbestimmtes, demokratisches und wirtschaftlich starkes Ostdeutschland gefördert und aufgebaut werden kann – für eine gerechtere und erfolgreichere Zukunft. Mit seinen unbequemen und provokanten Vorschlägen, unter anderem zum Verhältnis seiner Partei, der CDU, zur Linken, zu einer Ostquote bei der Besetzung von Führungspositionen und zu einer gerechteren Verteilung des Reichtums, eröffnet Czaja neue Wege in der Debatte um den Osten.
Mario Czaja, geb 1975 in Ost-Berlin, arbeitete nach einer kaufmännischen Ausbildung viele Jahre in einem Unternehmen für Gebäudemanagement. Von 1999 bis 2021 war er Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin, das bis vor kurzem noch ein Teilzeitparlament war. Von 2011 bis 2016 war er Senator für Gesundheit und Soziales in seiner Heimatstadt. Seit November 2018 ist er ehrenamtlicher Präsident des Deutschen Roten Kreuzes im Landesverband Berlin. Im Jahr 2021 zog er als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Marzahn-Hellersdorf in den Deutschen Bundestag ein. Von Januar 2022 bis Juli 2023 war er Generalsekretär der CDU Deutschlands.
Benjamin-Immanuel Hoff, geb. 1976 in Ost-Berlin, ist Politiker (Die Linke) und Hochschullehrer. Von 2006 bis 2011 war er Staatssekretär für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz in Berlin. Seit 2010 ist er Honorarprofessor für Sozialwissenschaften an der Alice-Salomon-Fachhochschule Berlin. Seit 2014 ist er mit kurzer Unterbrechung Chef der Staatskanzlei und Minister für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten im Freistaat Thüringen. Daneben ist er seit 2019 Beauftragter für jüdisches Leben in Thüringen und die Bekämpfung des Antisemitismus. Zuletzt erschien von ihm (als Hrsg.): "Neue Wege gehen. Wie in Thüringen gemeinsam progressiv regiert wird" (VAS Verlag 2023)
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