UNESCO-Weltkulturerbe „Klassisches Weimar“

Katharina Ruckgaber und Daniel Heide

So, 30.01.2022

Der lyrische Salon Lieder des Jugendstil

Katharina Ruckgaber und Daniel Heide

Lieder von Alexander v. Zemlinsky, Erich Wolfgang Korngold, Franz Schreker, Gustav Mahler und Hugo Wolf

Katharina Ruckgaber studierte an der Musikhochschule für Musik und Theater München und schloss ihr Studium 2014 ab. Sie ist Stipendiatin des Deutschen Bühnenvereins, der Jütting-Stiftung Stendal, des Richard-Wagner-Verbandes und Förderpreisträgerin des Anneliese-Rothenberger-Wettbewerbs 2017. Eine Kritikerumfrage der opernwelt erkor sie zur Nachwuchskünstlerin des Jahres 2019. Gastengagements führten Katharina Ruckgaber kürzlich u.a. für Gala-Konzerte zum mdr Symphonieorchester, für Liederabende nach Bayreuth in die Villa Wahnfried, nach Budapest, zum Oxford Lieder Festival und an die Oper Zürich. Bei der Philharmonie Rheinland-Pfalz übernahm Katharina den Sopranpart in Mahlers 4.Sinfonie, an die Oper Frankfurt kehrte sie für einen Liederabend zurück und gastierte in der gefeierten Neuproduktion der „Zauberflöte“ erstmals am Theater an der Wien. Als gefragte Lied-und Konzertsängerin folgten wichtige internationale Debüts in der Wigmore Hall London, im Konzerthaus Wien, in der Philharmonie St. Petersburg, beim Oxford Lieder Festival sowie eine konzertante Aufführung von Händels «Teseo» im Tchaikovsky Saal in Moskau. Von 2014-2017 war die junge Sopranistin Mitglied im Opernstudio der Oper Frankfurt und debütierte dort u.a. als Susanna («Le Nozze di Figaro»), Eurydike (Telemann: «Orfeus»), Waldvogel in Wagners «Ring», Erste Waldelfe («Rusalka») und Frasquita in Barrie Koskys gefeierter «Carmen»-Inszenierung. Sie sang außerdem die Fennimore in Kurt Weills «Der Silbersee» unter Iván Fischer im Konzerthaus Berlin sowie die Rosina (Mozart: «La Finta Semplice») beim 40. Cantiere Festival in Montepulciano.

Programm

Alexander von Zemlinsky (1871–1942)
Selige Stunde op.10/2 1899/1901 (Paul Wertheimer)
«In deiner Näh' ist mir so gut»
Vöglein Schwermut op.10/3 (Christian Morgenstern)
«Ein schwarzes Vögelein fliegt über die Welt»
Entbietung op.7/2 1898/99 (Richard Dehmel)
«Schmück dir das Haar mit wildem Mohn»

Erich Wolfgang Korngold (1897–1957)
Drei Lieder für Gesang und Klavier op.22 (1928/29)
Was du mir bist... (Eleonore van der Straaten)
Mit dir zu schweigen (Karl Kobold)
Welt ist stille eingeschlafen (Karl Kobold)

Franz Schreker (1878–1934)
«Sie sind so schön, die milden, sonnenreichen Tage»
(Edith Ronsberger) aus 5 Gesänge 1909
Unendliche Liebe. op.4 No.2 1899 (Leo Tolstoi)
«Ich sehr Tränen im Aug' dir glänzen»
Rosentod op.7 No.5 1898-1900 (Dora Leen)
«Du rote Rose, die du in schimmernder Vase entgegenwelkest dem Tode»

Gustav Mahler (1860–1911)
Das himmlische Leben (Sopransolo aus der 4. Symphonie)
«Wir geniessen die himmlischen Freuden»

Hugo Wolf (1860–1903)
aus: Italienisches Liederbuch (1890/91 & 1896)
Wer rief dich denn?
Du denkst mit einem Fädchen mich zu fangen
Nein junger Herr, so treibt man's nicht, für wahr
Mein Liebster singt am Haus
Mein Liebster ist so klein
Gesegnet sei das grün
Mein Liebster hat zu Tische mich geladen
Du sagst mir das ich keine Fürstin sei
Ich hab in Penna einen Liebsten wohnnen

Katharina Ruckgaber. Bild: Nicky Webb.
Katharina Ruckgaber. Bild: Nicky Webb.

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