UNESCO-Weltkulturerbe „Klassisches Weimar“

Thüringer Bach Collegium

Mo, 06.06.2022

Konzert Concerti von Prinz Johann Ernst

Thüringer Bach Collegium

Es musizieren Dagmar Spengler-Süßmuth (Violoncello), Gernot Süßmuth (Violine), Christian Stötzner (Cembalo), N.N. (Bass).

Programm:
Johann Ernst von Prinz Sachsen-Weimar IV. (1696 - 1715):
Concerti Op. 1/5 E-Dur; Op. 1/4 d-Moll; Op. 1/1 B-Dur; Op. 1/2 a-Moll; G-Dur und Op. 1/3 e-Moll sowie Rekonstruktion nach BWV 983 g-Moll

Johann Ernst IV. war der jüngste Sohn des Herzogs Johann Ernst III. von Sachsen-Weimar aus dessen zweiter Ehe mit Charlotte, Tochter des Landgrafen Friedrich II. von Hessen-Homburg. Nach dem Tod seines Vaters 1707 wurde der 10-Jährige, gemeinsam mit seinem älteren Halbbruder Ernst August, nominell Herzog von Sachsen-Weimar. Die Brüder standen unter Regentschaft ihres Onkels Herzog Wilhelm Ernst.  Der musikalisch äußerst begabte Herzog wurde in früher Jugend durch den Weimarer Hofmusiker Eilenstein ausgebildet und komponierte 19 Konzerte. Er hatte Einfluss auf die Weimarer Zeit Johann Sebastian Bachs, der im Ettersburger Festsaal spielte. Bach bearbeitete um 1713–14 drei Instrumentalkonzerte des Prinzen für Cembalo solo: BWV 982 in B-Dur, BWV 984 in C-Dur und BWV 987 in d-moll; das Konzert Nr. 13 in C-Dur BWV 984, entstand nach dem Violinkonzert op. 1 Nr. 4 von Prinz Johann Ernst. Nach dem frühen Tod Johann Ernsts veröffentlichte Georg Philipp Telemann dessen Konzerte.

Thüringer Bach Collegium. Kleine Besetzung. Bild: Holger Hinz.
Thüringer Bach Collegium. Kleine Besetzung. Bild: Holger Hinz.

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