Thomas Thieme und Arthur Thieme
Sa, 18.06.2022
Goethes FAUST
Thomas Thieme und Arthur Thieme
Konzertante Lesung in zwei Stationen.
1/ "Der Worte sind genug gewechselt… "
Goethes FAUST-Tragödie. So unterschiedlich beide Teile der Tragödie erscheinen mögen, sie gehören wesentlich zusammen. Ob aus beiden Teilen ein neues, großes Ganzes entstehen kann, ist eine der großen Herausforderungen für das Theater. Gemeinsam mit seinem Sohn Arthur als Komponist und Musiker sowie der Regisseurin Julia von Sell stellt sich Thomas Thieme, der am DNT Weimar den Faust unvergessen gespielt hat, wieder einmal dem komplexen Experiment, ein monumentales Bühnenwerk in einer konzertanten Lesung zu neuem Leben zu erwecken. Dabei hat das Team beide Teile von Goethes Faust unter ein Kaleidoskop gelegt, um die ebenso vertrauten wie unerhörten Bilder neu zusammenzufügen. Ein Faust-Kosmos in zwei - auch einzeln zu besuchenden - Stationen. Jeder für sich eine eigene Erzählung. Alle zusammen vielleicht Mephistos Versprechen von einer Reise durch die kleine, dann die große Welt: zu erleben ist die unendlich aktuelle Menschheitsparabel im Gewehrsaal von Schloss Ettersburg, in dem Goethe seine „Iphigenie“ 1779 aufführte.
Mit: Thomas Thieme (Lesung) und Arthur Thieme (Bassgitarre)
Fassung und Regie: Julia von Sell
Komposition: Arthur Thieme
Eine Produktion des Kleist Forums Frankfurt/ Oder