UNESCO-Weltkulturerbe „Klassisches Weimar“

Holger Friedrich

Dienstag, 17. Juni 2025 19:00 Uhr Eintritt 12 €

Ettersburger Gespräch Es bleibt nichts, wie es ist

Holger Friedrich

im Gespräch mit Peter Krause

Holger Friedrich, geb. 1966, begann seine berufliche Laufbahn als Schlosserlehrling in Schöneweide. Nach dem Wehrdienst absolvierte er sein Abitur und studierte Informatik sowie Literaturwissenschaften. Nächste Stationen waren die Siemens Nixdorf AG, SPM, SAP, Partner bei McKinsey, Vorstand bei der Software AG und Sprecher des Vorstandes der CORE SE. Seit Herbst 2019 ist er ergänzend Verleger des Berliner Verlages.

"Traditionelle Strukturen in Politik und Medien werden den Wandel der Welt nicht aufhalten. Der Anspruch aufstrebender Nationen auf mehr Mitspracherecht in geopolitischen Fragen und eine gerechtere Verteilung von Ressourcen und Lasten wird sich weder ausblenden noch verdrängen lassen. Daher bleibt es das Ziel der Berliner Zeitung, eine konstruktive, respektvolle und gewaltfreie Konfliktmoderation zu unterstützen."

"Es ist entscheidend, dass politische, wirtschaftliche und mediale Akteure Risiken und Chancen erkennen und aktiv an einem positiven Zukunftsbild arbeiten, für diese wie auch für nachfolgende Generationen. Gesellschaftliche Stimulanz über Ziel- oder Feindbilder, konstruktives oder destruktives Verhalten, verbindend oder spaltend: Das sind die Entscheidungsvektoren. Dies ist der Grund, warum wir uns flachen Rechts-Links-Einordnungen verweigern und warum die Berliner Zeitung mit jedem Akteur, mit jeder in Berlin ansässigen Botschaft spricht. Auch wenn das nicht allen gefällt."

"Wir Ostdeutschen sind nicht auf der Suche nach einer Autorität, die uns das Denken abnimmt, nach einem starken Staat oder einer mächtigen Allianz. Es ist eines dieser offensichtlich falschen Bilder, die gezeichnet werden, um von Ursachen sowie eigener Ideen- und Mutlosigkeit abzulenken. Mit ihrer Transformationserfahrung und dem gesunden Zweifel an Autoritäten sind Ostdeutsche weder Nazis noch Kommunisten. Vielleicht sind sie etwas müde, gelangweilt und mitunter auch abgestoßen vom heutigen medialen Anspruchsniveau, Konflikte unter Inkaufnahme brutaler Gewalt lösen zu wollen."

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Holger Friedrich.
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