UNESCO-Weltkulturerbe „Klassisches Weimar“

Andreas Rödder

Di, 29.10.2024

Ettersburger Gespräch Der verlorene Frieden

Andreas Rödder

im Gespräch mit Peter Krause

Vom Fall der Mauer zum neuen Ost-West-Konflikt: Im Jahr 1990 schien ein neues Zeitalter anzubrechen: das Zeitalter der liberalen Weltordnung, des Friedens und der Demokratie. Heute liegt diese Ordnung in Trümmern. Wie konnten die Chancen verloren gehen, die sich mit dem Ende des Kalten Krieges boten? Warum herrscht dreißig Jahre nach dem Fall der Mauer wieder Krieg in Europa? Andreas Rödder erzählt in seinem neuen Buch (C.H.Beck) die Geschichte des verlorenen Friedens von 1990 und fragt, was schief gelaufen ist. 

Der renommierte Zeithistoriker Prof. Dr. Andreas Rödder (Universität Mainz) diskutiert im ETTERSBURGER GESPRÄCH die Geschichte der Weltpolitik seit 1990 und offenbart die Wurzeln der heutigen Weltunordnung. Viel spricht dafür, dass die Welt nicht auf eine multipolare Ordnung zusteuert, sondern auf einen neuen Ost-West-Konflikt, auf den wir uns einstellen müssen, wenn wir uns in ihm behaupten wollen.

Andreas Rödder. Bild: Guido Werner.
Andreas Rödder. Bild: Guido Werner.

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