UNESCO-Weltkulturerbe „Klassisches Weimar“

Thomas Thieme

So, 17.10.2021

Ettersburger Gespräch "Indem die Wirklichkeit sich auflöst..." Ein Theatergespräch

Thomas Thieme

und Simon Strauß.

Moderation: Jörg Sobiella

Die Debatte, was das Theater sein soll und darf: Unterhaltungsbetrieb, Ort der Bildung und Identitätsstiftung, moralisierende Erziehungsanstalt, Zentrum zur Aufklärung der Gesellschaft, Stätte des Agitprop...: diese Diskussion dauert an, und zwar in Zeiten eines spürbaren Bedeutungsverlustes der Institution Theater. Die ETTERSBURGER GESPRÄCHE greifen die Frage nach der Zukunft des Theaters in einer besonderen Konstellation auf: Simon Strauß und Thomas Thieme.

Thomas Thieme, einer der bedeutendsten deutschen Schauspieler, bekannt aus unzähligen Film- und Fernsehproduktionen, hat auf der Bühne – u.a. am Burgtheater in Wien und der Schaubühne in Berlin – große Rollen gespielt. Simon Strauß, Sohn des Dramatikers Botho Strauß, Autor („Sieben Nächte“, „Römische Tage“) und Theater-Kritiker der F.A.Z, gab 2020 das Buch heraus: „Spielplan-Änderung! 30 Stücke, die das Theater heute braucht.“

Moderiert wird das Gespräch "Über das Drama und andere Sendungen" von Jörg Sobiella, von 1992 bis 2020 Kultur-Redakteur des MDR.

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"Aber das Mögliche, welches in die Wirklichkeit tritt, indem die Wirklichkeit sich auflöst, dies wirkt, und es bewirkt sowohl die Empfindung der Auflösung als die Erinnerung des Aufgelösten." (Friedrich Hölderlin)

Thomas Thieme. Bild: Guido Werner. + 2 Bilder
Thomas Thieme. Bild: Guido Werner.

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