UNESCO-Weltkulturerbe „Klassisches Weimar“

Rüdiger Safranski

Di, 23.04.2024

Ettersburger Gespräch Franz Kafka. Um sein Leben schreiben

Rüdiger Safranski

Zum 100. Todestag Kafkas am 3. Juni 2024

Lesung und Gespräch mit Manfred Osten.

»Ich habe kein litterarisches Interesse, sondern bestehe aus Litteratur, ich bin nichts anderes und kann nichts anderes sein«, schrieb Franz Kafka an seine Verlobte Felice Bauer. Das Schreiben war seine Existenz, die ihm mehr bedeutete als ein vollendetes Werk. Rüdiger Safranski beobachtet in seinem neuen Buch (Hanser), das Grundlage des ETTERSBUGFER GESPRÄCHS sein wird, Franz Kafka beim Schreiben, um den Geheimnissen seiner Texte näher zu kommen. In dessen Briefen liest er von den Augenblicken des Glücks, die Kafka am Schreibtisch erlebt, und von Momenten, in denen ihm die Welt vollkommen fremd erscheint. Versteht man Kafkas Bücher als Zeugnisse solcher Grenzerfahrungen, entfalten ihre Geheimnisse eine ganz unmittelbare Kraft.

Rüdiger Safranski. Bild: Guido Werner. + 1 Bild
Rüdiger Safranski. Bild: Guido Werner.

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